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Weißblauer Himmel in Speyer |
Freitag, 25. Mai 2012 | |||
Ludwig Hiller hatte uns bei der Abreise zu unserem Ausflug am 12. Mai in die Pfalz einen weißblauen Himmel versprochen, da die Stadt bis nach dem 2. Weltkrieg zu Bayern gehörte. Und tatsächlich war es auch so. Unterwegs fielen zwar noch ein paar Regentropfen auf die Windschutzscheibe, aber schon bei der Rast war es trocken, und in Speyer empfing uns der versprochene Himmel. Auf der Domplatte pfiff jedoch ein unangenehm kühler Wind, und wir waren froh, als unsere Stadtführer uns in weniger zugige Winkel führten. Wir sahen Einiges von der Stadt und erfuhren viel Interessantes. Leider war die Zeit viel zu knapp, um alle schönen Seiten zu erkunden. Abschließend konnten wir auch noch kurz den wirklich imposanten Dom besichtigen. Zum Mittagessen erwarteten uns die Bediensteten des Hotels am Weinberg, hoch über St. Martin gelegen. Bis wir aber dort anlangten, musste unser Fahrer Bruno Gröbner all seine Fahrkünste unter Beweis stellen - eine Umleitung zwang ihn durch enge Gässchen und über schmale Straßen. Um manche Wegbiegung kam der Bus nur mit viel Geschick herum, und einige Male mußten die entgegenkommenden Fahrzeuge ganz scharf rechts fahren oder gar zurücksetzen, um uns passieren zu lassen. Nicht nur Bruno stand der Schweiß auf der Stirn. Eine wunderbare Aussicht in die Rheinebene und das gute Essen machten die angstvollen Minuten aber wieder wett. Und weiter ging die Fahrt nach Hauenstein. Der Ort lockt viele einkaufswillige Gäste an mit einer Vielzahl von Schuhgeschäften und einer gläsernen Schuhfabrikation - leider nur bis 1. Mai, wir konnten sie also nicht wie geplant besichtigen. Auch uns ließen die Angebote nicht kalt und manches Paar steht heute in unseren Schuhschränken. Zum Abendessen wurden wir im Marienhof in Flemlingen erwartet. Viele Pfälzer Spezialitäten standen dort auf der Speisekarte, denen auch gut zugesprochen wurde. Hungrig musste wahrlich keiner bleiben. Und da wir ein Liederkranz sind, und unser Dirigent sein Akkordeon dabei hatte, wurde dann noch manches Lied geschmettert, bevor wir endgültig die Heimreise antraten. Um 22 Uhr hatte Stammheim uns glücklich und zufrieden nach einem schönen Tag wieder.
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